Bin ich froh ist Samstag!

Samstag, 12. Juli 2014
Bin ich froh ist Samstag! Endlich kann ich noch ein bisschen liegen bleiben und kompensieren, ein paar verlorene Stunden Schlaf wieder hereinholen. Gestern hat mir eine Freundin geraten eine Zeit lang kein Fleisch mehr zu essen, viel Reis und den Alkohol wegzulassen. Das tönt vernünftig, entsäuernd und so…..Doch, bin ich vielleicht durch den Schlafentzug und das nächtliche Brennen manchmal ein bisschen erschöpft und auch mental dann leicht angedeppert, so winkt mir hinter diesem so vernünftigen Diätrégime die dunkle Depression eifrig entgegen. Da müsste ich dann wegen ein bisschen Verdruss einen grossen Teil meiner Lebensfreude wegschliessen, was noch mehr Verdruss bedeutete. Das stinkt mir total und scheint mir sehr kontraproduktiv zu sein, denn ich bin überzeugt, dass Lebensfreude und Genuss unsere wichtigste und effektivste Medzin ist. Ok, ein bisschen weniger von allem ging ja auch. Ich muss mich nur ein bisschen disziplinieren. Vielleicht einen Plan machen? Das könnte ich dann auch noch in Bezug auf meine Arbeit und den Sport, den ich ja momentan auch nicht mehr machen kann wie bisher wegen meinem Knie. Und dabei muss ich auch daran denken, dass ich die drei Tabletten, eine gegen den Schmerz, die zweite zur Schonung des Magens und die Dritte zum Schutz des Knorpels, zweimal täglich nehme, plus die andere mit den Silberkerzen gegen die Wallungen und das Pulver, das entsäuert. Pfffff, verrückt! Ihr seht, für jemanden, der immer behauptet kerngesund zu sein, bin ich momentan eingedeckt mit Boböchen und Medis, die ich dagegen einnehmen muss und meinen Ansprüchen, die ich so nur schwer erfüllen kann. Tja, so stossen wir doch wieder langsam vor zu des Pudels Kern: es lässt sich nichts erzwingen und ein Plan ist kein Garant, höchstens Struktur. Da gibt mir jetzt mein Körper einen neuen Rhythmus vor, den ich wohl beachten muss. Ich muss mich ihm nicht unterwerfen, aber es ist ratsam auf ihn zu hören. Ich hab’s noch nicht total entschlüsselt, was er mir sagen will, nur soviel, dass jetzt eine neue Lebensphase begonnen hat. Die will ich mir erschliessen und es soll mir gut dabei ergehen. Soviel ist klar, darüber lässt sich mit mir nicht verhandeln. Weitere Erkenntnisse, werde ich mit Euch teilen.