Liebe sei mit Euch – und den Menschen allen ein Wohlgefallen

Es war eine strenge Zeit, turbulente Wochen vor Weihnachten. Vieles ist aufgebrochen in mir, wollte gesehen sein und musste gelernt werden, Innenräume forderten, einmal mehr, den lange vermissten Schutz. Loslassen oder kämpfen? Entscheidungen für die Sache oder für sich?

Weihnachtszeit, Zeit der Liebe und Güte. Wem schenke ich sie? Wie wächst sie in mir, sodass ich genug davon zu vergeben habe?

Richte ich die Aufmerksamkeit und Liebe zuerst mal auf mich? Was ich mir schenke, das wächst in mir und ist dann auch für andere zugänglich. Ich weiss das – das wissen wir alle  –  und doch sind erste Schritte mit Angst verbunden, schaffen Veränderung, stossen die Lieben vor den Kopf. Der innere Pfad will erkundet werden, liegt nicht immer klar da, hat Kurven und steinige Wegstücke, führt uns doch an unseren eigenen Ort, den wir kennen und der uns erkennt, so wie wir sind in unserem Blühen und dem Wissen, wie es ist. An diesem Ort wächst sie, die Liebe, die wir uns, unseren Lieben und der Welt zu verschenken haben.

Ich habe mein Schwert hervorgeholt, zum Schutz meines Ortes und dem Kind, das da noch alleine und schutzlos wohnt, ich habe meine Krone gerichtet und die Mutterkönigin hat ihren Mut geboren. Erhobenen Hauptes, das Kind an der Hand, das Herz besamtet und der Körper massiert, begaben wir uns an die Feier dieser hohen Zeit.

Umgeben von meinen Kindern und zugewandten Orten, von Stammfamilie und an der Seite meines Liebsten haben sich falsche Erwartungen verflüchtigt und neues Erleben wurde möglich.

Weihnachten, die Zeit der Geburt – Liebe sei mit Euch – und den Menschen allen ein Wohlgefallen – oder so!