Jeden Morgen finde ich mich wieder als Randfigur dieser imposanten Landschaft, die bis zum See hinunter ihre sanften Hügel aufrollt, während ich mich in meinem Bett wechseljährlich wälze und meine letzten Körpersäfte in den Aether transpiriere. Nächtliche Stunden lang habe ich mich mit diversen Kopftexten herumgeschlagen um mich letztendlich als kleine Fussnote dieser gewaltigen Schöpfung wiederzufinden. Die Dramatik hat sich mir ins Fleisch getrocknet, ist erfahren in schlafloser Erschöpfung und wird sich im Laufe des Tages in moderate Emotionsbahnen lenken lassen.
Neblige Dunkelheit wabert noch durch den Garten während sich in der Ferne ein erster Lichtstreifen an den Horizont kämpft.
Ich bin noch nicht bereit für einen Tagesanbruch und hoffe auf den Schlaf. In der Frühe wird er kommen und mir das Tageswerk verschieben. Nicht viel liegt in meiner Macht, eine ebenso menschliche, wie destruktive Wortschöpfung. Natur entfaltet ihren eigenen Rhythmus. Der Sinn offenbart sich vielleicht irgendwann.