Scheisstag – wer rettet mich?

Es gibt Tage, da bin ich einfach nicht so gut drauf. Scheisstage! Ich kann dann auch nicht sagen, was ich dringend brauche und schon gar nicht, es mir selber beschaffen.

Es sind diese Momente – wer kennt sie nicht? – wenn man extrem froh wäre, wenn da jemand ist, der einem aufmuntert.

Die Kraft fehlt, sich selber aus diesem miesen Sumpf zu ziehen, dessen Dämpfe einem die Tagesfreude vergiften. In solchen Momenten brauchen wir Fremdinitiative. Dafür hat man Freunde oder Lebenspartner. 

Mit Lebensweisheiten, wie „Du musst Liebe und Zufriedenheit in Dir selber finden“ oder „Du kannst Dein Glück nicht von anderen abhängig machen“ kommt man nicht weiter. Denn, seien wir ehrlich: gerade dann hat sich die Eigenliebe aus dem Staub gemacht und Unzufriedenheit dampft aus allen Innenräumen. 

Ein Rezept für Stärke? Ja, das wäre schön, vor allem in diesen Zeiten der Machbarkeit. Vielleicht geht nur annehmen und aussitzen. Morgen ist ein neuer Tag.

Und vielleicht kommt doch noch jemand auf die Idee mich zu retten.

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