Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!
Das wünschen wir uns – besonders an Weihnachten.
Jetzt, in der dunklen Jahreszeit, kommen wir alle zur Besinnung. Ruhe finden, in sich gehen, die innere Stimme hören, sich besinnen auf dieses Urmenschliche in uns, sich erinnern an die leisen Töne des Mitgefühls und der Nächstenliebe, das ist – für mich jedenfalls – Weihnachtsstimmung. Natürlich dürfen die Sinne gestreichelt werden durch feine Düfte von Orangenschalen, Zimt, Vanille und Tannnadeln und das Licht, das sich flackernd um Kerzen ballt. Es verleiht unseren Räumen heiligen Glanz.
Die Schreibkraft stellt sich in den Dienst des Schönen und ruft auf zur Besinnlichkeit und Einkehr.
Adventsstimmung und weihnächtliche Gefühle führen uns auf den Weg zu unseren Kindheitserinnerungen und zu Weihnachten. Sie erinnern uns daran, dass auch in einer Zeit des grossen Weihnachtsgeschäftes, des materiellen Überflusses und der familiären Geschenkschlachten, die Sehnsucht nach Ruhe und Frieden, nach Familie und menschlicher Wärme immer noch lebendig ist.
Zumal macht mir die Landschaft um mich herum eines der schönsten und nachhaltigsten Geschenke. Weiss eingepelzt, weich bewintert und wattig vernebelt hüllt sie mich in feinstes Adventstuch und dämpft die lauten Töne, die mein inneres Raunen stören. Und wenn sich früh am Nachmittag der blaue Vorhang der dunklen Jahreszeit über die Wiesen senkt, erzittern sacht die Lichter in den Fenstern und der Mensch wird ganz leise und nachdenklich und findet zur Einkehr. Ich wünsche es allen……..
Pssssst……. ? Wer singt dieses alte Lied? Läutet da nicht ein Glöckchen? „Kling Glöcklein, klingelingeling, kling Glöcklein, kling….“ Was kommt denn da vom Walde her?…
Leise rieselt der Schnee,
still und starr ruht der See,
Weihnachtlich glänzet der Wald,
freuet Euch s’Christkind kommt bald.